Von Johannes Baumgart
Las Vegas - die Glitzermetropole in der Wüste Nevadas ist für viele der Inbegriff für Glücksspiel, Nachtclubs und Party. Doch auch am Tag, wenn viele der Besucher sich noch von den Strapazen einer langen Partynacht erholen, hat "Sin City" einiges zu bieten. Wir zeigen dir die top Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Las Vegas, wo du am besten übernachten kannst und was du in der Wüstenstadt auf keinen Fall verpassen darfst. Unseren Artikel zum Nachtleben in Las Vegas findest du hier.
Was du in Las Vegas unbedingt gemacht haben musst: Unsere TOP 10
1. Im Casino eine Runde Zocken
2. Einen Drink im Pool des Caesar's Palace genießen
3. Abendessen beim Wicked Spoon Buffet im Cosmopolitan
4. Die Nacht im XS Club durchfeiern
5. Fotos im Neon Museum machen
6. Im Outlet-Center nach Herzenslust shoppen
7. Mit dem Helikopter über den Strip fliegen
8. Eine Show besuchen
9. Den Hoover-Damm bestaunen
10. Einen Ausflug zum Grand Canyon machen
Um nach Las Vegas und somit in die USA einzureisen benötigst du einen Reisepass und ein ESTA, eine elektronische Einreisegenehmigung, die du vor Reiseantritt im Internet beantragen musst. Alle wichtigen Infos zur Einreise in die USA und zum ESTA findest du im Artikel "Einreise in die USA - so klappt's". Da in den USA andere Steckdosen im Einsatz sind, benötigst du einen Steckdosenadapter, damit dir nicht der Strom ausgeht. Für die USA braucht man keine besonderen oder landesspezifischen Impfungen, die Standardimpfungen, die auch bei uns üblich sind, reichen aus. Aufgrund seiner Lage inmitten der Mojawe-Wüste ist Las Vegas eine sehr trockene Stadt. Der Winter (Dezember bis Februar) ist mit durchschnittlich drei Regentagen die feuchteste Jahreszeit. Die Temperaturen können in der kalten Jahreszeit schon mal in den einstelligen Bereich abrutschen. Die beste Reisezeit für Las Vegas ist der Frühsommer (April bis Juni) oder im Herbst (Oktober). Hier sind die Temperaturen halbwegs erträglich (zirka 30 Grad) und die Wahrscheinlichkeit, dass es regnet, tendiert gegen null. Der Hochsommer (Juli bis September) ist in Las Vegas in der Regel extrem heiß mit Temperaturen von über 40 Grad. Aktivitäten im Freien sind hier nur schwer möglich.
TOP-FACTS LAS VEGAS
Die meisten Besucher landen am McCarran Airport, dem internationalen Flughafen von Las Vegas. Der
Flughafen liegt zentral in der Nähe des legendären "Strip". Vom Flughafen zum Hotel kommt man am besten mit einem der Taxis, die am Ankunftsbereich auf ihre Gäste warten. Je nach Lage des Hotels
bezahlt man zwischen 10 und 30 Dollar. Von Deutschland aus kann man entweder mit Condor und Lufthansa (ab Frankfurt) oder mit Eurowings (von Köln/Bonn) direkt nach Las Vegas fliegen. Die Flüge
kosten, je nach Saison, zwischen 500 und 1.000 Euro. Legt man einen Zwischenstopp ein, wird es meist ein wenig günstiger. Für alle, die neben Las Vegas auch noch Kalifornien und die Pazifikküste
der USA bereisen wollen, bietet es sich an, auch nach Flügen nach Los Angeles oder San Diego zu suchen. Von hier aus ist man in drei bzw. fünf Stunden mit dem Auto in Las Vegas. Die beste
Übersicht für günstige Flüge findest du auf Momondo.
In Las Vegas bewegt man sich am besten zu Fuß oder mit dem Taxi fort. Gerade die großen Hotels und Casinos liegen allesamt wie Perlen auf einer Schur am Las Vegas Boulevard. Man sollte jedoch die
Entfernungen niemals unterschätzen. Die Fußwege führen meistens durch die Casinos hindurch und so ist man für eine vermeintlich kurze Strecke in das Casino gegenüber schon mal eine halbe Stunde
oder mehr unterwegs. Schneller geht es natürlich mit dem Taxi. Vor jedem Hotel & Casino stehen dutzende Taxis, die nur auf die Besucher warten. Auch kurze Strecken können hier problemlos mit
dem Taxi zurückgelegt werden.
Las Vegas ist die Stadt der Superhotels schlechthin. Von den 20 größten Hotels der Welt stehen alleine 14 in Vegas. Bei der Auswahl der richtigen Unterkunft hat man also die Qual der Wahl. Hierbei kommt es immer ein wenig auf den persönlichen Geschmack und den Geldbeutel an. Abseits der Strips findet man durchaus gute Motels zu vernünftigen Preisen. Jedoch muss man in Kauf nehmen, dass man entweder zu Fuß längere Strecken bis in das Zentrum des Geschehens zurücklegen muss oder man Geld für ein Taxi einplanen muss. Die besten und modernsten Hotels findet man direkt am Las Vegas Boulevard. Meine persönlichen Highlights der Hotels in Vegas sind:
Tipp: Wenn du in einer Gruppe unterwegs bist lohnt es sich in der Regel, nur ein Zimmer mit 2 Queen-Size Betten zu buchen. Hier finden locker vier Personen platz und man kann so bares Geld sparen. Gerade an den Wochenenden und an amerikanischen Feiertagen (Labour Day im September oder Unabhängigkeitstag im Juli) sowie bei Großveranstaltungen wie Boxkämpfe oder Electric Daisy Carnival (Mai) platzt die Stadt aus allen Nähten und die Zimmerpreise sind entsprechend teuer. Daher sollte man sich vorher informieren, ob ein Feiertag oder eine Veranstaltung ansteht, bevor man bucht. Denn nicht nur die Hotels sondern auch die Clubs der Stadt sind in diesen Zeiträumen deutlich teurer. Sollte dein Hotel keinen besonders schönen Pool haben, du aber trotzdem in den Genuss einer tollen Poollandschaft kommen willst, gibt es einen Trick. Normalerweise haben nur Hotelgäste Zugang zu den jeweiligen Poolbereichen. Einige Casinos wie beispielsweise das Caesar's Palace oder das Wynn bieten jedoch im Poolbereich auch Black Jack oder andere Casinospiele an. Einfach beim Eingang sagen, dass man zocken will und meist ist der Einlass gar kein Problem. Bei manchen Hotels z.B. dem Cosmopolitan, hat man auch die Möglichkeit, sich kostenfrei eine Clubkarte ausstellen zu lassen, mit der man auch als Nicht-Hotelgast Zugang zum Pool bekommt.
Die beste Übersicht der Hotels in Las Vegas findest du auf Trivago. Solltest du eine Suite mit mehreren Schlafzimmern und Bäder benötigen, gehe am besten direkt auf die Websites der Hotels. Hier hat man deutlich mehr Auswahlmöglichkeiten als auf den bekannten Buchungsseiten.
Gefühlt gibt es in Las Vegas mehr Restaurants als Einwohner. An jeder Ecke findet sich ein Burgergrill, in den Casinos gibt es teilweise mehr als 30 verschiedene Restaurants und auch etwas abseits vom Las Vegas Boulevard, dem legendären Strip, gibt es empfehlenswerte Restaurants. Hier kommt es natürlich auch auf die eigenen Vorlieben und auf das Budget an. Die Top-5 Empfehlungen für ein Essen in Las Vegas sind:
Wie auch bei den Hotels gilt bei den Restaurants: Auf den Geschmack und den Geldbeutel kommt es an. Vom Sternerestaurant bis hin zur einfachen Burgerbude gibt es buchstäblich alles. Wenn es schnell gehen soll findet man in der Fashion Show Mall am nördlichen Ende des Strips einen großen Foodcourt mit mehr als 15 verschiedenen Ständen.
Las Vegas ist eine einzige Sehenswürdigkeit. Die Stadt an sich überrascht jedes Mal aufs Neue mit neuen Attraktionen und Highlights. Den besten Eindruck der Wüstenmetropole bekommt man, wenn man einfach den Strip hoch und runter bummelt. Hier trifft man nicht nur auf allerhand skurrile Leute, sondern findet auch die vielen bekannten Sehenswürdigkeiten, die man aus unzähligen Filmen und Reportagen über die Stadt kennt. Ganz im Westen des Strips ist das Mandalay Bay Hotel. Neben einem echten Sandstrand gibt es hier das Shark Reef Aquarium, wo man die Raubtiere des Ozeans hautnah erleben kann. Das Luxor Hotel & Casino ist im ägyptischen Stil erbaut und hat die Form einer Pyramide. Wird es Nacht in Las Vegas, schickt das Luxor von der Spitze der Pyramide einen Lichtstrahl in den Himmel, den man sogar aus dem Weltall sehen kann. Das Zentrum des Strips bildet das Cosmopolitan zusammen mit dem Bellagio und dem Caesar's Palace. Die Wasserspiele vor dem Bellagio Hotel, die spätestens durch den Film Ocean's 11 weltberühmt wurden, ziehen jeden Tag tausende Besucher an und sind eine beruhigende Abwechslung inmitten des Trubels und der Hektik des Strips.
Im Mirage, in dem einst Siegfried und Roy zusammen mit ihren weißen Tigern täglich die Besucher mit ihrer Show unterhielten, erinnern heute noch Bronzebüsten an die deutschstämmigen Künstler, die heute noch zu den berühmtesten der Stadt gehören. Nur einen Steinwurf entfernt, im Treasure Island, kann man allabendlich eine Piratenschlacht bestaunen, bei der sogar eines der Schiffe versenkt wird (keine Angst, 25 Minuten später ist das Schiff wieder einsatzfähig und die Schlacht beginnt von Neuem). Gegenüber im Venetian Hotel & Casino taucht man ab in die venezianische Scheinwelt. Mit Gondeln (hier besteht übrigens Anschnallpflicht) wird man durch das Hotel gefahren und der mexikanische Gondoliere singt "O sole mio" mit amerikanischem Akzept. Spätestens hier wird einem bewusst, dass man sich in einer absoluten Scheinwelt befindet und Teil eines Schauspiels ist, das so einzigartig wie bizarr ist. Wo sonst kann man vom alten Ägypten über das klassische Paris bis hin zum romantischen Venedig für ein paar Dollar mit dem Taxi fahren oder sogar zu Fuß laufen? Wo sonst bekommt man so viele Eindrücke und Erfahrungen auf einmal? Sicherlich ist Las Vegas eine Scheinwelt, deren einziges Ziel es ist, an das Geld der Besucher zu kommen. Alles in der Stadt ist darauf ausgerichtet, die Restaurants, die Shows und nicht zuletzt die Casinos. Als Besucher muss man sich aber einfach darauf einlassen. Man muss akzeptieren, dass man sich in einer Kulisse bewegt und eigentlich 24 Stunden am Tag getäuscht wird. Schafft man es, die Rationalität und die Skepsis, die unseren Alltag dominiert, abzulegen und taucht man, zumindest für ein paar Tage, ein in die Glitzerwelt von Las Vegas, wird man es sicherlich ein Leben lang nicht mehr vergessen.
Das Neon Museum in Las Vegas ist ein Stück Stadtgeschichte zum Anfassen. Auf einem Areal von über zwei Hektar findet man hier ausrangierte Schilder alter Casinos, die teilweise längst abgerissen wurden um Platz für die heutigen Komplexe zu schaffen. Das Neon Museum hält die Erinnerung an vergangene Institutionen, wie das Stardust oder das Sahara, am Leben. Einst wurden die ausrangierten Werbeschilder im Hof der Young Electric Sign Company gelagert und waren dort den Elementen schutzlos ausgeliefert. Mühevoll wurden die historischen Reklametafeln restauriert und den Besuchern zugänglich gemacht. Bei einer geführten Tour durch das Open-Air-Museum lernt man viel über die Geschichte der Stadt und das Schicksal mancher großer Hotels und Casinos. Jedes Exponat erzählt hier seine ganz eigene Geschichte. Ganz nebenbei bietet das Neon Museum eine atemberaubende Kulisse für ein Fotoshooting - nicht nur für Profifotografen ein absolutes Highlight. Tagsüber kosten die Touren zwischen 15 und 19 USD pro Person. Am Abend zwischen 22 und 26 USD und die Nachttour (beginnt immer um 22:20 Uhr) kostet, je nach Saison, zwischen 24 und 28 USD. Gerade bei Dunkelheit, wenn einige der längst vergessenen Neonschilder wieder zum Leben erweckt werden, ein atemberaubender Anblick.
Wer meint, dass man zum Fallschirmspringen immer erst in ein Flugzeug steigen muss, der irrt sich. In Las Vegas hat man die Möglichkeit, auch ohne Flugzeug und sogar ohne Fallschirm den freien Fall zu erleben. Wie das funktioniert? Ganz einfach. Grundlage hierfür ist ein überdimensionaler Ventilator und ein runder, rund 30 Meter hoher Turm. Mit einem Jumpsuit, also einem Fallschirmspringer-Anzug ausgestattet, kann man hier für ein paar Minuten die Schwerelosigkeit erleben. Der Ventilator, natürlich durch ein elastisches Netz abgedeckt, ist am Boden angebracht und erzeugt einen nach oben gerichteten Luftstrom. Nun kann man von der Seite des rundum gepolsterten Raums in den Luftzug springen. Der Jumpsuit füllt sich dabei mit Luft und man schwebt schwerelos in der Luft. Mit ein bisschen Übung kann man spektakuläre Figuren wie zum Beispiel Saltos machen. Definitiv ein Spaß, der zwar nicht ganz billig ist (los gehts bei 75 USD pro Person) aber gerade für Menschen mit Höhen- oder Flugangst eine echte Alternative zum klassischen Fallschrimsprung.
Las Vegas ist nicht nur das Mekka für Glücksritter sondern auch für Shopping-Verrückte. Sollte man tatsächlich in einem der Casinos etwas gewinnen - keine Sorge, man wird das gewonnene Geld auch ganz schnell wieder los. Entlang des Strips in den Casinos bieten sich unzählige Boutiquen und Läden an, das Gewonnene oder Ersparte wieder zu investieren. Hier findet man in der Regel aber nur hochpreisige Designerläden und noble Juweliere. Den klassischen Urlaubseinkauf macht man am besten wo anders. Die Fashion Show Mall am nördlichen Ende des Strips bietet über 250 verschiedene Geschäfte. Bekannte Marken wie beispielsweise Abercrombie & Fitch, Diesel oder Levi's findet man hier ebenso wie die großen amerikanischen Kaufhäuser (Macy's, Dillards, Nordstrom, Saks Fifth Avenue...). Neben den vielen Shoppingmöglichkeiten gibt es hier einen riesigen Foodcourt, der für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Las Vegas hat jedoch auch die klassischen Outlet-Center, die bei vielen Urlaubern die Koffer für die Rückreise füllen. Die beiden Outlet Center liegen im Norden und um Süden der Stadt. Die Las Vegas North Premium Outlets sind nahe Downtown, erreichbar mit dem Auto oder auch mit einem eigenen Bus, der zwischen Strip und Outlet Center pendelt, während die Las Vegas South Premium Outlets in der Nähe des Flughafens direkt am Strip liegen. Die nördlichen Outlets sind Open-Air, das bedeutet man befindet sich zwischen den einzelnen Läden im Freien, während in den südlichen Outlets die Geschäfte komplett überdacht sind. Gerade in der heißen Jahreszeit ein Argument für die südlichen Shops. Auf den jeweiligen Websites kann man sich im Vorfeld die Übersicht der Shops anschauen und sich dann entscheiden, welches man besuchen möchte. Egal, ob man sich für die nördlichen oder südlichen Outlets entscheidet, man kann hier locker einen kompletten Tag verbringen. Man muss jedoch aufpassen, dass man bei all den günstigen Angeboten und Schnäppchen die Freigepäck-Grenze für den Rückflug nicht sprengt.
Eine ganz andere Perspektive auf die Wüstenstadt in Nevada bekommt man aus der Luft. Vom Helicopter-Terminal am internationalen Flughafen starten täglich dutzende Helikopter, um den Besuchern einen atemberaubenden Blick über die Lichter der Stadt zu bieten. Besonders zu empfehlen ist ein Rundflug mit Sundance Helicopters. Hier wird man mit einer Limousine direkt im Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht. Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung geht es mit den modernen Hubschraubern auch schon los. Man sollte den Rundflug unbedingt nach Einbruch der Dunkelheit machen. Erst dann erstrahlt Vegas in seiner ganzen Pracht. Die leuchtenden Neonschilder und die Lichter der Großstadt strahlen um die Wette. Mit etwas Glück wird man Zeuge der Wasserspiele vor dem Bellagio Hotel und sieht die Ausmaße der Millionenstadt aus einer ganze anderen Perspektive. Ein einmaliges Erlebnis. Selbst wenn man schon dutzende Male in Las Vegas war ist der Eindruck aus der Luft und bei Nacht nochmal ein komplett anderer. Der Flug dauert rund 15 Minuten und kostet 99 USD pro Person. Gut investiertes Geld für einen atemberaubenden Blick auf die Stadt.
Wie schafft man es, dass man Las Vegas mit einem kleinen Vermögen verlässt? Man muss mit einem großen Vermögen kommen. So oder so ähnlich geht es den meisten Besuchern, denn unterm Strich gewinnt meistens die Bank. So weit, so rational und logisch. Dennoch hat das Glücksspiel einst Las Vegas groß gemacht und heute ist die Stadt hierfür weltbekannt. Der Mensch ist doch in seinem tiefsten Inneren gutgläubig und optimistisch und die Aussicht auf den großen Gewinn bringt die Stimme der Vernunft gerade in Las Vegas schnell zum Schweigen. In den Casinos der großen Hotels am Strip, aber auch in Downtown Las Vegas, gibt es alle Arten von Spielen. Von den klassischen Tischspielen wie Roulette und Poker bis hin zu Crabs, dem Würfelspiel. Für Neulinge, die noch wenig Casinoerfahrung haben, sind die einfachen Tischspiele Roulette und Black Jack optimal. Beim Roulette kann man klassisch auf Rot oder Schwarz, gerade oder ungerade oder eine bestimmte Zahl setzen. Beim Black Jack gilt es, so viele Karten wie notwendig zu erhalten, um so nah wie möglich an die 21 zu kommen. Nimmt man zu viele, verliert man die Runde. Nimmt man zu wenige läuft man Gefahr, dass der Dealer näher an die 21 kommt und man verliert wieder. Man kauft sich an einem Tisch ein, indem man einen Geldschein (zusammen mit seinem Reisepass) auf den Tisch legt. Der Dealer fragt dich dann, welche Art von Chips du magst (1 Dollar, 2 Dollar, 5 Dollar ...) und tauscht dein Bargeld gegen Chips ein. Nun kannst du loslegen und nach Herzenslust setzen. Es gilt jedoch immer der Mindesteinsatz am Tisch. Bei Black Jack ist dieser meist 5 USD pro Hand, beim Roulette geht es schon einmal bei 2 USD los. Hier gilt die Faustregel: Je nobler das Casino, desto teurer der Mindesteinsatz. Kleinere Casinos, die nicht direkt am Strip sondern ein wenig abseits liegen (z.B. das Hooters Casino) bieten meist günstigere Tische an, an denen man für ein bis zwei Dollar pro Runde spielen kann. Will man den Tisch verlassen, tauscht man seine Chips am Tisch gegen größere, um diese dann beim Cashier, der Casinokasse, wiederum gegen Bargeld einzutauschen. Weniger unterhaltsam als die Tische sind die Automaten im Casino. Hier gibt es auch jegliche Spielvarianten, von günstig bis teuer. Oft wird man hier sein Geld jedoch schneller los als an den Tischen und die Stimmung ist lange nicht so gut und ausgelassen wie beim Black Jack oder Roulette. Egal, ob man am Tisch oder am Automaten spielt, die Drinks in den Casinos sind für Spieler in jedem Fall kostenlos. Die Cocktail-Kellnerinnen laufen durch die Reihen und nehmen die Bestellungen auf. Wird das Getränk (Bier, Wein, Cocktails, Longdrinks...) serviert, gibt man einfach einen Dollar als Trinkgeld und genießt seinen kostenlosen Drink.
Las Vegas hat sich in den letzten Jahren von Sin City, der Stadt der Sünde, immer mehr zur City of Entertainment gewandelt. Längst bietet die Stadt nicht nur Unterhaltung für Erwachsene, sondern ist zu einem Freizeitpark für die ganze Familie geworden. Genauso wichtig wie das Glücksspiel sind mittlerweile die Shows als Einnahmequelle für die Hotels. An jeder Ecke findet man Werbung für die Shows und oft sind es spektakuläre Darbietungen des Cirque du Soleil oder anderer bekannter Artistentruppen. Doch auch Weltstars treten regelmäßig in Las Vegas auf. Der Magier David Copperfield hat beispielsweise seine eigene Show im MGM Grand Casino, Celine Dion tritt genauso wie Elton John regelmäßig im Caesar's Palace auf und Britney Spears ist Dauergast im Planet Hollywood. Eine gute Übersicht aller Shows und Konzerte findest du auf Vegas.com. Die günstigsten Karten bekommst du entweder online bei Tix4Tonight oder bei einer der zahlreichen Verkaufsstellen am Las Vegas Boulevard.
Gut 50 Kilometer von Las Vegas entfernt, an der Grenze zwischen Nevada und Arizona, liegt der Hoover Damm. Hier wird der Colorado River zum Lake Mead aufgestaut, der wiederum die riesigen Wasserturbinen, die im Hoover Damm rund um die Uhr Strom produzieren, antreibt. Die Staumauer, die im Übrigen befahrbar ist und als Brücke zwischen den beiden Staaten dient, ist fast 400 Meter lang und über 200 Meter hoch. Benannt wurde der Damm, der in den 1930er Jahren errichtet wurde, nach Herbert C. Hoover, dem 31. Präsidenten der Vereinigten Staaten. Da die Grenze zwischen den Bundesstaaten Arizona und Nevada genau durch die Mitte des Staudamms verläuft hat dies zur Folge, dass auf der östliche Hälfte der Staumauer die Mountain Time und auf der westlichen Hälfte die Pacific Time gilt und man somit bei Überqueren des Damms seine Uhr umstellen muss. Lake Mead, der Stausee, bietet heute eine Vielzahl an Wassersportarten an. So kann man beispielsweise Wasserski, Kanu oder sogar Jetski auf dem See fahren. Eine gute Übersicht bietet die Seite Las Vegas Watersport. Schon verrückt, wenn man bedenkt, dass man sich in einem der trockensten Gebiete des Kontinents befindet.
Wer nach Las Vegas reist, der sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, einmal den Grand Canyon zu besuchen. Mit dem Auto ist man rund 4,5 Stunden unterwegs, ehe man am Grand Canyon Village ankommt. Bis zum Grand Canyon Skywalk, der Attraktion, bei der man über einen Ausleger mit Glasboden den Canyon erkundet, sind es sogar nur 2,5 Autostunden. Schneller und bequemer geht es natürlich mit dem Helikopter. Von Las Vegas aus gibt es zahlreiche Anbieter, die einen Ausflug zum Grand Canyon mit dem Hubschrauber anbieten. Für alle, die wenig Zeit haben und nicht ewig mit dem Auto unterwegs sein möchten eine zeitsparende, wenngleich auch teure Alternative. Los gehts bei rund 366 USD pro Person. Doch nach oben hin sind hier keine Grenzen gesetzt. Eine gute Übersicht bei einem seriösen Anbieter findest du unter Sundance Helicopters. Für welche Art der Anreise man sich auch entscheidet, der Grand Canyon wird niemanden unbeeindruckt zurück lassen. Die schiere Größe und Magie dieses Ortes sind einfach einzigartig. Gerade bei Sonnenauf- und Untergang schimmert der Canyon in allen Rottönen und bietet eine absolut faszinierende Kulisse. Ein wahrlich magischer Ort, den man unbedingt besuchen muss.
Geht die Sonne über der Mojawe-Wüste langsam unter erwacht Las Vegas erst so richtig zum Leben. Unzählige Bars, Restaurants und Clubs laden die Nachtschwärmer zum Schlemmen und Feiern ein. Wir
haben dem Thema Nachtleben in Las Vegas einen eigenen Artikel gewidmet und alle wichtigen Infos zusammengestellt, die auch deinen
Vegas-Trip unvergesslich machen.
Zum Artikel Die perfekte Nacht in Las Vegas
Las Vegas ist einfach die Stadt der Superlative. America's Playground für Erwachsene lässt einen nicht mehr los und polarisiert zugleich. Entweder man liebt die Stadt und kommt immer wieder zurück oder man kann die Faszination von Sin City nicht nachvollziehen. Wer sich jedoch auf das Wagnis Las Vegas einlässt, die Scheinwelt akzeptiert und den Verstand zumindest ein wenig zum Schweigen bringt, der wird in Las Vegas eine unvergessliche Zeit erleben und wird schnell nachvollziehen können, wieso jedes Jahr Millionen Menschen aus aller Welt in die Stadt in der Wüste reisen.
DIE WICHTIGSTEN LINKS:
Die perfekte Nacht in Las Vegas - Artikel über das Nachtleben der Stadt
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Vegas.com - Übersicht der Shows und Konzerte
Tix4Tonight - Günstige Tickets für die Shows
Las Vegas Watersport - Wassersport auf dem Lake
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